Musik

 

Klassische Musik

Denn er hat seinen Engeln befohlen

Felix Mendelssohn Bartholdy

Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf den Händen tragen
und du deinen Fuß nicht an einem Stein stoßest.

Hebe deine Augen auf

Felix Mendelssohn Bartholdy

Hebe deine Augen auf zu den Bergen,
von welchen dir Hilfe kommt.
Meine Hilfe kommt vom Herrn,
der Himmel und Erde gemacht hat.
Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen,
und der dich behütet, schläft nicht.

Wie der Hirsch schreit

Felix Mendelssohn Bartholdy

Wie der Hirsch schreit
nach frischem Wasser

so schreit meine Seele
Gott zu dir

Sollt ich meinem Gott nicht singen

Paul Gerhardt

Sollt ich meinem Gott nicht singen? Sollt ich Ihm nicht dankbar sein?
Denn ich seh in allen Dingen, wie so gut Er's mit mir meint.
Ist's doch nichts als lauter Lieben, das sein treues Herze regt,
das ohn Ende hebt und trägt, die in seinem Dienst sich üben.
Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

Sein Sohn ist Ihm nicht zu teuer, nein, Er gibt Ihn für mich hin,
dass Er mich vorm ew'gen Feuer durch sein teures Blut gewinn.
O du unergründter Brunnen, wie will doch mein schwacher Geist,
ob er sich gleich hoch befleißt, deine Tief ergründen können?
Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

Weil denn weder Ziel noch Ende sich in Gottes Liebe findt,
ei, so heb ich meine Hände zu Dir, Vater, als Dein Kind,
bitte, wollst mir Gnade geben, Dich aus aller meiner Macht
zu umfangen Tag und Nacht hier in meinem ganzen Leben,
bis ich dich nach dieser Zeit lob und lieb in Ewigkeit!

Jesu meine Freude

Johann Sebastian Bach

Jesu, meine Freude,
Meines Herzens Weide,
Jesu, meine Zier,
Ach wie lang, ach lange
Ist dem Herzen bange
Und verlangt nach dir!
Gottes Lamm, mein Bräutigam,
Außer dir soll mir auf Erden
Nichts sonst Liebers werden.

Es ist nun nichts Verdammliches an denen, die in Christo Jesu sind,
die nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist.

Unter deinem Schirmen
Bin ich vor den Stürmen
Aller Feinde frei.
Lass den Satan wittern,
Lass den Feind erbittern,
Mir steht Jesus bei.
Ob es itzt gleich kracht und blitzt,
Ob gleich Sünd und Hölle schrecken:
Jesus will mich decken.

Ja ich will euch tragen

Jochen Klepper

Ja, ich will euch tragen bis zum Alter hin.
Und ihr sollt einst sagen, dass ich gnädig bin.

Ihr sollt nicht ergrauen, ohne dass ich's weiß,
müsst dem Vater trauen, Kinder sein als Greis.

Ist mein Wort gegeben,will ich es auch tun,
will euch milde heben: Ihr dürft stille ruhn.

Stets will ich euch tragen recht nach Retterart.
Wer sah mich versagen, wo gebetet ward?

Denkt der vor'gen Zeiten, wie, der Väter Schar
voller Huld zu leiten, ich am Werke war.

Denkt der frühern Jahre, wie auf eurem Pfad
euch das Wunderbare immer noch genaht.

Lasst nun euer Fragen, Hilfe ist genug.
Ja, ich will euch tragen, wie ich immer trug.

Moderne Musik

O ma joie et mon espérance

Ô ma joie et mon espérance, le Seigneur est mon chant.
C’est de lui que vient le pardon ;
En lui j’espère, je ne crains rien. En lui j’espère, je ne crains rien.

Nada te turbe

Nada te turbe, nada te espante
quien a Dios tiene nada le falta.
Nada te turbe, nada te espante
Sólo Dios basta.

 

Der Weg

Herbert Grönemeyer

Ich kann nicht mehr sehen Trau' nicht mehr meinen Augen
Kann kaum noch glauben Gefühle ha'm sich gedreht
Ich bin viel zu träge Um aufzugeben
Es wär' auch zu früh Weil immer was geht

Wir waren verschworen Wären füreinander gestorben
Haben den Regen gebogen Uns Vertrauen geliehen
Wir haben versucht Auf der Schussfahrt zu wenden
Nichts war zu spät Aber vieles zu früh

Wir haben uns geschoben Durch alle Gezeiten
Haben uns verzettelt Uns verzweifelt geliebt
Wir haben die Wahrheit So gut es ging verlogen
Es war ein Stück vom Himmel Dass es dich gibt

Du hast jeden Raum Mit Sonne geflutet
Hast jeden Verdruss Ins Gegenteil verkehrt

Nordisch nobel Deine sanftmütige Güte
Dein unbändiger Stolz Das Leben ist nicht fair

Den Film getanzt In einem silbernen Raum
Vom goldenen Balkon Die Unendlichkeit bestaunt
Heillos versunken, trunken Und alles war erlaubt
Zusammen im Zeitraffer Mittsommernachtstraum

Du hast jeden Raum Mit Sonne geflutet
Hast jeden Verdruss Ins Gegenteil verkehrt

Nordisch nobel Deine sanftmütige Güte
Dein unbändiger Stolz Das Leben ist nicht fair

Dein sicherer Gang Deine wahren Gedichte
Deine heitere Würde Dein unerschütterliches Geschick

Du hast der Fügung Deine Stirn geboten
Hast ihn nie verraten Deinen Plan vom Glück
Deinen Plan vom Glück

Ich gehe nicht weg Hab' meine Frist verlängert
Neue Zeitreise Offene Welt
Habe dich sicher In meiner Seele
Ich trag' dich bei mir Bis der Vorhang fällt
Ich trag' dich bei mir Bis der Vorhang fällt

Von guten Mächten wunderbar geborgen

Text: Dietrich Bonhoeffer; Musik: Siegfried Fietz

Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr.

Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Noch will das Alte unsre Herzen quälen, noch drückt uns böser Tage schwere Last,
ach, Herr, gib unsern aufgescheuchten Seelen das Heil, für das Du uns bereitet hast.

Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Lass warm und still die Kerzen heute flammen, die Du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen. Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.

Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Lueget vo Berg und Tal

Lueget, vo Berge und Tal flieht scho de Sunnestrahl
Lueget, uf Aue und Matte Wachsed die dunkele Schatte
D’Sunn uf de Bärge no stoht
Oh, wie sind d’Gletscher so rot! Oh, wie sind d’Gletscher so rot!

Lueget do aben an See Heimezue wändet sich s’Veh
Loset, wie d’Glogge, die schöne Fründlich am Moos tüend ertöne
Chüehjerglüt, üseri Lust
Tuet üs so wohl i de Brust! Tuet üs so wohl i de Brust!

Still a de Bärge wird’s Nacht Aber der Herrgott, dä wacht
Gseht der das Stärnli döt schine Stärnli, wie bisch du so fryne
Gseht der, am Näbel döt stoht’s
Stärnli, Gott grüess di, wie goht’s? Stärnli, Gott grüess di, wie goht’s?

Youtube-Kanal

von Alexander Bayer, kath. Pfarrer Maennedorf-Uetikon und Musiker

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